Clevere Datenauswertung, umfassendes Update unseres Betriebstagebuchs
Den Artikel gibt es hier auch zum Gucken und Hören
Die Datenauswertungen sind erweitert und verbessert worden. Kommen Ihnen diese Fragen bekann vor:
- Wo sind die Engpässe? Wo sind noch Kapazitäten verfügbar?
- Wo sind die Zeitfresser?
- Wo sind die Kostenfresser?
- Laufen die Anlagen in ihrem Optimalbereich?
Die Auswertung des Betriebstagebuch liefert Ihnen komfortable die Informationen zur Beantwortung dieser Fragen.
Neue Software-Basis, jetzt Open Source – erweitertes Dashboard- 3 verschiedene Versionen
Ein Jahrzehnt ist unser Betriebstagebuch unter Excel gelaufen. Mittlerweile laufen bei unseren Kunden diverse Excel-Versionen, teilweise unterschiedliche Versionen auf verschiedenen Rechnern in derselben Firma. Mit Office 365° das teilweise andere Funktionen hat als die Desktop-versionen ist nun die Grenze erreicht. Der Aufwand das Betriebstagebuch immer wieder anzupassen ist zu hoch geworden. Deshalb haben wir uns entschlossen im Zusammenhang mit dem anstehenden Update auch von der kommerziellen Windows Software weg zu Open Source zu wechseln. Damit können auch alle Betriebssysteme bedient werden.
Was ist neu?
Das Betriebstagebuch läuft unter Open Office und LibreOffice. Beides keine kommerzielle Software sondern Open Source.
Die Auswertung, das Dashboard ist erweitert worden. Datenerfassung und –auswertung muss auch effizient sein. Was nicht gebraucht wird, muss auch nicht erfasst und ausgewertet werden. Daher gibt es 3 Versionen:
Basis = für Unternehmen mit kleinen Wasseraufbereitungen ohne Frisch- und Prozesswasseraufbereitung
Medium = für Unternehmen mit bis zu 3 Chargenreaktoren und einer Frischwasseraufbereitung
Premium = für Unternehmen mit großen Wasseraufbereitungen incl. VE-Anlagen und Kreislaufführungen
Die Datenauswertung soll Antworten auf die wesentlichen Fragen geben:
Wo sind die Engpässe? Wo sind noch Kapazitäten verfügbar?
Wo sind die Zeitfresser?
Wo sind die Kostenfresser?
Laufen die Anlagen in ihrem Optimalbereich?
So sieht das Dashboard in der Premium-Version aus:
5 Auswertungsrubriken, die für mehr Durchblick sorgen
Die Kapazitätsfrage
Wo sind Engpässe? Wo sind verfügbare Kapazitäten? Wie viele Behandlungen waren es diesen Monat und in welchen Reaktor?
Um Engpässe bzw. verfügbare Kapazitäten zu identifizieren wird im oberen Abschnitt des Dashboards die Anzahl der Chargenbehandlungen aufgeschlüsselt nach Chargenreaktoren und die Auslastung der Reaktoren dargestellt.
Hier im Beispiel ist es eine sehr moderate Auslastung. Auf den ersten Blick können Chargenreaktoren identifiziert werden, die überproportional ausgelastet sind.
Oberhalb dieser Rubrik finden Sie den „Check-Alarm“ In den Ampelfarben grün, gelb, rot wird die Bedienermannschaft auf anstehende bzw. überfällige Überprüfungen aufmerksam gemacht. Mit einem Klick auf das Feld öffnet die zugehörige Tabelle.
Die Auswertung beinhaltet immer einen Monat. Links oberhalb der Rubrik kann der gewünschte Monat ausgewählt werden.
In Kombination mit der nächsten Auswertungsrubrik können erste Erkenntnisse zur Ursache gewonnen werden.
Auswertung der Behandlung
Das Betriebstagebuch ist nicht Selbstzweck. Es soll Informationen liefern die Verbesserungspotentiale aufzeigen. Haben Sie sich schon einmal die folgenden Fragen gestellt:
- Welche Behandlungsprogramme werden häufig genutzt?
- Wie sind die Behandlungszeiten?
- Sind alle Behandlungen im ersten Anlauf erfolgreich oder erfolgt eine Nachbehandlung?
- Wie häufig ist bei welchem Behandlungsprogramm eine Nachbehandlung erfolgt?
Die 2. Auswertungsrubrik hilft bei der Beantwortung der Fragen:
In der Rubrik „Auswertung der Behandlung“ werden die Behandlungszeiten darstellt. Bei sehr langen Behandlungszeiten, kann hinterfragt ob es wirklich die Reaktionszeiten sind oder ob Peripheriearbeiten (Analytik, manuelle Zugaben, Reinigungsarbeiten etc.) die ungewöhnliche Dauer verursachen.
Wenn nach Verbesserungspotenzialen gesucht wird, lohnt es sich die häufig genutzten Behandlungsprogramme auf Effizienz zu prüfen.
Eine Überprüfung des Verfahrensablaufs wird notwendig, wenn es immer wieder oder überproportional häufig bei einem Behandlungsprogramm zu Nacharbeiten kommt.
Der Chemikalienverbrauch
Der 3. Abschnitt beschäftigt sich mit den Chemikalien und deren Kosten.
- Wie sind die Chemikalienverbräuche und damit die Chemikalienkosten der Wasseraufbereitungsanlagen?
- Wie viel Zeit wird für die Chemikalienmanipulation verwendet?
- Wo liegen die höchsten Verbräuche?
In Kombination mit den Rubriken vorher, kann beispielsweise deutlich werden warum die Behandlungszeit bei einer bestimmten Behandlung so hoch ist, nämlich weil häufig manuell Chemikalien aufgefüllt werden. Hier fällt auch auf den ersten Blick auf wie viel Zeit für die Chemikalienmanipulation drauf geht.
Neben den Verbräuchen könnten auch die Kosten ausgewiesen werden.
Die „Nebenarbeiten
Im Fokus der Abwasseranlage steht natürlich die Behandlung, ganz klar. Darüber wird aber gern vergessen, dass es noch wesentlich mehr Tätigkeiten gibt. Dies sind einerseits die Checks der MSR-Technik also Elektroden, auch die Druckfilteranlagen müssen geprüft werden. Darüber hinaus funktioniert keine Trübungsmessung ohne Reinigung, auch ein Mengenmesser, der so verschmutzt ist das man die Menge nicht ablesen kann nützt wenig.
Der Zeitaufwand für diese Tätigkeiten ist in der letzten Rubrik dargestellt:
Premium-Version: Druckfilteranlagen
Auswertungen zum Betrieb der Druckfilteranlagen.
- Läuft die VE-Anlage in ihrem optimalen Bereich?
- Verändert sich das Verhältnis von Reinwassererzeugung und Regeneraten?
- Wie schnell verschmutzt der Kiesfilter und wie gut ist demnach meine Klarwasser – Schlammtrennung?
- Wann werden Spezialregenerationen notwendig sein?
Fragen, die das Dashboard auf den ersten Blick beantwortet:
Sonderlösungen
Wasseraufbereitung sind so individuell wie die Produktion, daher gibt es neben den hier aufgeführten Auswertungsrubriken immer wieder spezielle Auswertungen.